„Keine kulturelle Bildung ohne künstlerische Praxis“
Wir möchten die künstlerische Dimension des Tanzes für Kinder im Vorschulalter in den Mittelpunkt dieser Konferenz stellen. Unter dem Ansatz „Keine kulturelle Bildung ohne die künstlerische Praxis“ verstehen wir die Basis, also die Wurzel unserer Arbeit. Die Konferenz soll eine Plattform bieten, um über die spezifischen Herausforderungen und Chancen der künstlerischen Arbeit mit Kindern zu diskutieren. Neben theoretischen Impulsen soll die praktische Auseinandersetzung auch im Fokus stehen.
Nun ist Tanz als Teil der frühkindlichen kulturellen Bildung nicht nur eine künstlerisch-pädagogische Frage, sondern auch eine politische. Wir möchten den Raum öffnen, um darüber zu diskutieren, wie politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen so gestaltet werden können, dass sie die Qualität von Tanzschaffenden und Tanzproduktionen für junges Publikum nachhaltig fördern. Unsere Vision: Tanz als wesentlichen Bestandteil der kulturellen Bildung anzuerkennen und Choreograf*innen in ihrer Arbeit gezielt zu unterstützen. Kurz gesagt: „Der Kunst Flügel verleihen!“
Der Fokus von Moving Up liegt auf dem Empowerment der künstlerischen Tanzpraxis in der frühkindlichen Bildung. Die Konferenz zeigt, reflektiert, denkt mit und weiter, und schafft Möglichkeiten zur Vernetzung. Eingeladen sind Tanzschaffende, Kultur- und Tanzvermittler*innen, pädagogische Fachkräfte, Kitas, Produzent*innen, Institutionen sowie Akteur*innen, die mit Tanz in der frühkindlichen Bildung arbeiten oder diese fördern.
Von Anfang an: Das erste Zusammenkommen in 2023
Das Feld des Tanzes für junges Publikum hat in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Kontext frühkindlicher Bildung. Innerhalb des Netzwerks „Tanzpunkt 2.0“ hat sich eine engagierte Arbeitsgruppe formiert, die die künstlerische und bildungspolitische Relevanz des Tanzes für Kinder konsequent in den Mittelpunkt stellt.
Das erste Treffen 2023 in Bremen unter dem Motto „Blickpunkt – Neue Perspektiven auf Tanz für junges Publikum“ zeigte eindrucksvoll, wie groß der Bedarf an Austausch, Vernetzung und theoretischer Auseinandersetzung in diesem Bereich ist.