(c) Jörg Baumann
(c) Jörg Baumann

Choreografische Werkstatt

Choreografische Werkstatt:

11. November 2024 | 19:00 Uhr | Hessisches Staatstheater Wiesbaden - Wartburg

Professionelle Tanzschaffende aus dem Rhein-Main-Gebiet aufgepasst! Bis zum 18.10. könnt ihr euch  mit eurem Projekt für die nächste Runde der Choreografischen Werkstatt bewerben. Dort habt ihr die Gelegenheit, eure Work in Progress- oder Rechercheprojekte zu präsentieren, einen Einblick in eure aktuellen Fragestellungen und Arbeitsweisen zu geben und euch in einem anschließenden Gespräch Feedback abzuholen.
 Pro Werkstatt-Termin werden bis zu drei Projekte (à max. 15 Min.) präsentiert. In einem anschließenden Gespräch besteht für die Künstler*innen und das Publikum die Möglichkeit, Fragestellungen zu diskutieren, Bezüge herzustellen oder Anregungen für die weitere Entwicklung zu geben.
 Fahrtkosten im RMV-Gebiet können übernommen werden.

Bewerbt euch jetzt für den nächsten Termin am 11.11., 19 Uhr im Hessischen Staatstheater Wiesbaden mit folgenden Angaben:

  • Name und Kontaktdaten
    • Kurzbiografie
    • Infos zur Präsentation: Dauer, Kurzbeschreibung (max. 100 Wörter)
     • Ggf. Namen der beteiligten Personen
     • Foto mit Credits (sofern möglich)

Bewerbung bis zum 18.10.2024 an anmeldung@tanzplattformrheinmain.de

Wir ermutigen Choreograf*innen der subkulturellen Tanzszene (House, Popping, Locking und anderer Stile aus dem HipHop-Kontext), sich zu bewerben.

Drei Fragen an Anna Wagner & Bruno Heynderickx, Kurator*innen der Tanzplattform Rhein-Main

Warum bietet ihr das Format der choreografischen Werkstatt an?

Bruno: Das Format richtet sich an junge Choreograf*innen, die gerade anfangen selbst Stücke zu entwickeln, aber auch an Künstler*innen, die schon eigene Arbeiten choreografiert haben und an etwas Neuem arbeiten. Hier können sie Teile ihrer noch nicht abgeschlossenen Arbeit, einem Publikum zeigen.


Anna: Wir denken, dass es produktiv ist, bestimmte Zustände einer Arbeit einem Publikum zu zeigen und mit anderen Menschen zu teilen. Auf der einen Seite bekommen die Künstler*innen so ein frühes Feedback und auf der anderen Seite bietet die choreografische Werkstatt eine Atmosphäre in der sich die Künstler*innen, die etwas präsentieren, auch untereinander austauschen können.

Wie kann man sich den Ablauf einer choreografischen Werkstatt vorstellen?

Bruno: Wir brauchen von den Bewerber*innen eine kurze Beschreibung an welchem Projekt sie arbeiten. Aus den Einreichungen treffen wir eine Auswahl und laden drei Künstler*innen ein auf einer Bühne in Darmstadt, Wiesbaden oder Frankfurt einen Arbeitsstand von 15-20 Minuten zu zeigen. Nach jeder Präsentation moderieren wir ein Gespräch mit den Künstler*innen und dem Publikum über das Gesehene.

Was sind die Vorteile für Choreograf*innen? Warum sollte ich mich bewerben?

Anna: Es ist die Chance seine Arbeit in einem frühen Stadium zu präsentieren und sich so bereits früh über ihre Wirkung und mögiche Zielgruppen Gedanken zu machen. Häufig arbeiten Choreograf*innen ja sehr isoliert in einem Studio und kommen lediglich Feedback von engen Kolleg*innen. Wir laden die Künstler*innen ein, aus ihrem „Schneckenhaus“ herauszukommen und Ideen dennoch in einem geschützten Rahmen zu präsentieren. Die Werkstatt ist außerdem eine tolle Gelegenheit mit dem Team der Tanzplattform Rhein-Main in Kontakt zu kommen. Für uns ist aufregend unterschiedlichste Arten sich künstlerisch auszudrücken kennen zu lernen und mit vielen Tanzschaffenden in der Region erstmals in einen Austausch zu kommen.